Juni 2015, 470 Seiten, 32 Euro

 

Vorwort

In Orientierung an den Wandlungstendenzen moderner Gesellschaft, wie sie sich in empirisch fundierten Gesellschaftstheorien darstellen, sowie an normativen, ethisch begründeten Maßstäben werden Leitbilder entwickelt für politisches Handeln, wobei die politische Gestaltung von Ordnungen im Zentrum der Überlegungen steht. Den Herausforderungen in der Bundesrepublik Deutschland und hier möglichen Problemlösungen gilt dabei vor allem die Aufmerksamkeit, auch unter Berücksichtigung aktueller Fragestellungen.

Nach zwei grundlegenden Kapiteln einerseits zu gesellschaftlichen Gegenwartsdiagnosen und andererseits zu den Konstruktionsprinzipien von Leitvorstellungen wird das für die Betrachtungen zentrale Paradigma der sozialen Integration entwickelt. Anschließend folgen Reflexionen zu gesamtgesellschaftlichen Themen wie zum Nationalbewusstsein in Deutschland, zur historischen Erinnerungskultur, öffentlichen Repräsentation des Staates und politischen Symbolik sowie zur Führungsfähigkeit der politischen Eliten und Gestaltung eines gemeinsamen Europa.

Alsdann liegt der Schwerpunkt auf einigen wichtigen Teilbereichen der deutschen Gesellschaft wie Wirtschaft und Finanzen, Sozialstaat, innere Sicherheit, Bildung, Umwelt und ihrer Gestaltung. Zwei weitere Kapitel widmen sich den Herausforderungen durch wachsende soziale Ungleichheit und daraus resultierenden Spannungen; diskutiert werden Phänomene wie Armut, Prekarisierung, Reichtum und Erosion der Mittelschicht sowie Aporien der Integration von Immigranten.

Zum Schluss erfolgt die Ausarbeitung grundlegender Werte und Orientierungsmaßstäbe für die Bewältigung gegenwärtiger und vor allem zukünftiger Aufgaben in unserer Gesellschaft wie Generationengerechtigkeit, Stärkung familiärer Bindung, Gleichberechtigung und Gleichstellung der Geschlechter, Bürgergesellschaft.

Die Studie ist insbesondere Ansätzen normativer Sozialwissenschaft, speziell aus der Politologie, verpflichtet und bezieht Stellung gegen allzu dominante, auf erfahrungswissenschaftlichen und speziell empirischen Methoden basierende Vorgehensweisen.

 

Juni 2015, 470 Seiten, 32 Euro

 

Vorwort

In Orientierung an den Wandlungstendenzen moderner Gesellschaft, wie sie sich in empirisch fundierten Gesellschaftstheorien darstellen, sowie an normativen, ethisch begründeten Maßstäben werden Leitbilder entwickelt für politisches Handeln, wobei die politische Gestaltung von Ordnungen im Zentrum der Überlegungen steht. Den Herausforderungen in der Bundesrepublik Deutschland und hier möglichen Problemlösungen gilt dabei vor allem die Aufmerksamkeit, auch unter Berücksichtigung aktueller Fragestellungen.

Nach zwei grundlegenden Kapiteln einerseits zu gesellschaftlichen Gegenwartsdiagnosen und andererseits zu den Konstruktionsprinzipien von Leitvorstellungen wird das für die Betrachtungen zentrale Paradigma der sozialen Integration entwickelt. Anschließend folgen Reflexionen zu gesamtgesellschaftlichen Themen wie zum Nationalbewusstsein in Deutschland, zur historischen Erinnerungskultur, öffentlichen Repräsentation des Staates und politischen Symbolik sowie zur Führungsfähigkeit der politischen Eliten und Gestaltung eines gemeinsamen Europa.

Alsdann liegt der Schwerpunkt auf einigen wichtigen Teilbereichen der deutschen Gesellschaft wie Wirtschaft und Finanzen, Sozialstaat, innere Sicherheit, Bildung, Umwelt und ihrer Gestaltung. Zwei weitere Kapitel widmen sich den Herausforderungen durch wachsende soziale Ungleichheit und daraus resultierenden Spannungen; diskutiert werden Phänomene wie Armut, Prekarisierung, Reichtum und Erosion der Mittelschicht sowie Aporien der Integration von Immigranten.

Zum Schluss erfolgt die Ausarbeitung grundlegender Werte und Orientierungsmaßstäbe für die Bewältigung gegenwärtiger und vor allem zukünftiger Aufgaben in unserer Gesellschaft wie Generationengerechtigkeit, Stärkung familiärer Bindung, Gleichberechtigung und Gleichstellung der Geschlechter, Bürgergesellschaft.

Die Studie ist insbesondere Ansätzen normativer Sozialwissenschaft, speziell aus der Politologie, verpflichtet und bezieht Stellung gegen allzu dominante, auf erfahrungswissenschaftlichen und speziell empirischen Methoden basierende Vorgehensweisen.